Filmproduktion: Heinrich Schickhardt in Horbourg-Wihr

Denise Rietsch ist eine Dame der alten Schule. Die Präsidentin der “Kulturstraße des Europarates Heinrich Schickhardt” lebt leidenschaftlich für diesen Verein, den sie vor 15 Jahren mitbegründet hat. Mit diplomatischem Geschick und Taktgefühl versucht sie die 21 Städte zu vernetzen und die Erinnerung an den großen Baumeister wach zu halten. Das wird auch bei unseren Dreharbeiten in Horbourg-Whir deutlich.

Trompeten-Musik in der Evangelischen Kirche

Mdme Rietsch hat bis in die kleinsten Details alles vorbereitet und zu unserer großen Überraschung auch noch einen exzellenten Trompeter engagiert: Charles Thomann spielt in der Evangelischen Kirche von Horbourg-Wihr so unglaublich schön, dass ich mir sicher bin, dass dies auch im Film ein akustisches Highlight wird. Gemeinsam mit dem Organisten Jean-Daniel Steib spielt er auch bei 35 Grad einen Take nach dem anderen.

Symbol der wechselvollen Geschichte

Die elsässische Gemeinde Horbourg-Wihr ist ein spannendes Beispiel für die wechselvolle Geschichte von Frankreich und Deutschland: 1324 wird Horbourg Eigentum der Herzöge von Württemberg. 200 Jahre später lässt Graf Georg hier ein neues Schloss errichten –auf den Ruinen eines alten Römer-Kastells. Sein Sohn Friedrich entscheidet sich – kaum an der Macht – das Schloss von Heinrich Schickhardt neu gestalten zu lassen.

Schickhardts Wasserschloss wurde leider zerstört

Vom Schloss, das Heinrich Schickhardt erbaut hat, sind heute leider nur noch Mauerreste erhalten. Doch im Rathaus steht ein Modell, auf dem die imposante Architektur Schickhardts zu erkennen ist. Denise Rietsch hat sich auch für eine Gedenktafel eingesetzt, die bis heute an den großen Baumeister der Renaissance erinnert, der bereits vor 400 Jahren die Grenzen Europas überschritt.

Den fertigen Film Schickhardt Horbourg-Wihr finden Sie hier:

Die französische Fassung Schickhardt à Horbourg-Wihr: